“Oh weh! Die Wehen setzen ein und plötzlich bricht das absolute Chaos aus:
Die halbe Wohnung wird auf den Kopf gestellt, um nach der heiß begehrten Zahnbürste zu suchen.
Der Partner verheddert sich in Babystramplern, und die Dokumente für die Klinik sind verschwunden – Willkommen in der „Last-Minute-Klinik-Taschen-Schnitzeljagd“!
So, jetzt weißt Du auch schon, warum es sich echt lohnt, dass Du frühzeitig Deine Kliniktasche packst.
Glaube mir, das wird oft unterschätzt, weil viele denken: “Ach komm, packen, mach ich später. Geht ja schnell.”
Und dann heißt es: “Oh weh, die Wehen sind schon da. Hätt ich mal früher gepackt…
Du kannst davon ausgehen, dass Dir immer wieder Sachen einfallen, die Du noch besorgen musst.
Also fang ruhig schon 4 Wochen vorher an. Mit jedem Haken, den Du setzen kannst, gewinnst Du Sicherheit, dass Du gut vorbereitet bist.
Und Du weißt ja: Wenn Du Dich sicher fühlst, kann Dein Körper leichter Oxytocin ausschütten.
Dieses Hormon, das Dir bei der Geburt hilft und sogar Schmerzen lindern kann.
Hier kommt eine Checkliste für Dich mit den 10 wichtigsten Utensilien, die Deine Kliniktasche zur Mary-Poppins-Tasche für den großen Tag machen.
Also, schnappt Dir eine Tasse Tee, macht es Dir gemütlich und lasst uns herausfinden, an welche Goodies Du selbst schon gedacht hast.
Was definitiv in Deine Kliniktasche gehört, sind die Dokumente, die Du für die Geburt Deines Kindes brauchst.
Jaaa, wir leben in einem bürokratischen Land und Papierkram gehört da halt dazu.
Neben Deiner Krankenversicherungskarte gehören da auch Mutterpass und Personalausweis dazu.
Ja, ich weiß: Den Perso brauchst Du bis kurz vor der Schwangerschaft. Darum denk daran, ihn am großen Tag mit einzupacken.
Kleb Dir ein großes Memo an die Kliniktasche und schreib drauf, dass Du den Perso einpackst.
Diese Dokumente gehören in Deine Kliniktasche:
Pack hier ein, was Du brauchst, um Dich wohlzufühlen.
Zahnbürste, Zahnpasta, Shampoo, Duschgel. Ja, wenn Du Kosmetikartikel mitnehmen möchtest, pack sie ein. Am besten solche mit geringem Parfumanteil, damit Dein Baby Dich besser riechen kann.
Ist ja für so einen neuen Menschen sonst auch ein völliger Reiz-Overflow, wenn er gleich mit ner Parfümwolke konfrontiert wird.
Wenn Du einen Tipp für parfümfreie, frische und natürliche Pflegeprodukte möchtest, schreibt mir gerne eine Mail. Und ich empfehle Dir auch gerne Produkte für die Babyzeit, die frei von Zusatzstoffen und sehr gut verträglich sind.
Denk auch an Deine Begleitperson. Sie will sich sicher auch mal frisch machen.
Was könntest Du brauchen?
Lockere Kleidung
Klar, dass Du Dir jetzt nicht Dein bestes Kostüm für die Zeit nach der Geburt einpackst.
Du rechnest schließlich schon mit Wochenfluss und damit, dass Dein Bauch nicht sofort weg ist.
Es geht vielmehr darum, dass Du Dich wohl fühlst und bequem Stillen kannst.
Warme Socken
Zum Einen wirken sie geburtsförderlich.
Zum Anderen braucht auch Dein Körper nach der Geburt eine gewisse Zeit, um die eigene Körpertemperatur wieder zu regulieren.
Bikini Oberteil
Falls Du eine Wassergeburt planst und Dich ein bisschen angezogen fühlen willst.
Rutschfeste Hausschuhe/Badeschuhe
Du wirst zwischendurch immer wieder gehen und bist froh, wenn Du leicht in Schluffen steigen kannst. Achte darauf, dass sie etwas Grip haben, damit Du genug Halt unter den Füßen hast.
Nachthemden, Morgenmantel & Co.
Die meiste Zeit verbringst Du anfangs im Bett.
Große weite Klamotten sind praktisch. Besonders, weil Du sie fürs Stillen öffnen kannst.
Du wirst in den ersten Tagen viel schwitzen, also gönn Dir ruhig den Flodder-Look mit Jogginghose und Stoffen, die Dir gut tun.
Bequeme Baumwollunterwäsche
Am Besten nimmst Du welche, die Dir im 6.Monat gepasst haben. Dein Bauch ist nach der Geburt schließlich nicht sofort weg. Außerdem sind die Wochenbettbinden relativ groß.
Bei einer Bauchgeburt empfehle ich übrigens Kaiserschnitt-Schlüppis:
Die sind so geschnitten, dass sie nicht auf die Narbe drücken und passen auch, wenn Du Dein Baby ohne Kaiserschnitt auf die Welt bringst.
Beutel für Schmutzwäsche
Den hatte ich damals vergessen.
Learning: Bei einer Geburt kann einiges nass werden!
Bequeme Kleidung für die Heimfahrt
Eure erste Outdoor-Reise steht an. Wähle praktische Kleidung, die nass werden darf.
Dein Baby wird nach der Geburt irgendwann Hunger haben. Pack also unbedingt auch Stillzubehör mit ein.
Was das alles ist?
Still BHs
Still-BHs bieten mehr Komfort und Halt. Bedenke, dass Deine Brüste sich durch den Milcheinschuss vergrößern.
Stilleinlagen
Es kann passieren, dass Du in der Stillzeit Milch verlierst. Ohne Stilleinlagen versaust Du Dir Deine Kleider. Darum schwören viele Frauen in der Stillzeit auf Stilleinlagen.
Brustwarzencreme mit Lanolin oder kühlende Kompressen
Lanolin-Creme kann gegen empfindliche Brustwarzen helfen.
Ich bin übrigens ein absoluter Fan von Multi-Mam Kompressen.
Wichtig: Wenn Du beim Stillen Schmerzen hast, sprich am besten sofort Deine Hebamme darauf an.
Spucktücher
Glaube mir: Diese schwallartigen Liebesbekundungen Deines Babys kommen besonders dann, wenn Du gerade was Frisches angezogen hast.
Spucktücher sind Deine Rettung. Auch, um mal schnell was trocken zu wischen.
Klar brauchst Du auch ein paar Dinge für den neuen Erdenbewohner.
Packe ihm also auch seine erste Reiseutensilien mit.
Was brauchst Du in den ersten Tagen für Dein Baby?
3-4 Langärmelige Strampelanzüge.
Babies können ihre Körpertemperatur noch nicht gut regulieren.
Packe also ungefähr 3-4 Strampelanzüge ein – unabhängig von der Jahreszeit.
Am besten solche, die man easy auf- und zuknöpfen kann.
Mütze
Ja, auch im Sommer. Kleine Babys verlieren viel Körperwärme über den Kopf. Am Anfang ist darum eine Kopfbedeckung hilfreich.
Indoor und im Sommer kannst Du Deinem Baby reicht in den ersten Wochen eine dünne Baumwollmütze.
Ab Herbst sollte die Mütze entsprechend dicker sein. Logisch, oder?
Socken
Halte die Füße Deines Babys mit Wollsocken warm. Wie gesagt: Am Anfang können sie ihre Körpertemperatur noch nicht gut selbst regulieren und verlieren ihre Körperwärme.
Kleidung für die Fahrt nach Hause
Für Eure Fahrt nach Hause, kannst Du Dein Neugeborenes in einen Overall oder Strampler einpacken und in eine Decke einmummeln.
Wichtig hierbei: Dein Baby wird zum ersten Mal im Babysafe sein. Schau also, dass Du wenig Gedöns am Rücken des Babys hast, damit es gut liegen kann.
Handschuhe.
Wenn es draußen kalt ist. Im Sommer brauchst Du sie nicht.
Statt Handschuhen kannst Du ihm auch Söckchen über die Hände stülpen.
Windeln.
Die meisten Kliniken stellen zwar Windeln bereit, aber ein paar Reserve Windeln für die Fahrt sind sicher hilfreich.
Falls Du Dein Baby mit Stoffwindeln wickeln willst, besorg Dir auf jeden Fall welche.
Denn diese stellt die Klinik nicht.
Baby-Feuchttücher.
Diese brauchst Du ab jetzt eh immer überall. Am besten hast Du sie von Anfang griffbereit.
Kindersitz/ Babyschale.
Wenn Du Eure Heimreise mit Taxis oder im eigenen Auto antrittst, brauchst Du neben der Kliniktasche auch eine Babyschale für die Fahrt.
Für eine sichere Fahrt nach Hause.
Kommen wir jetzt zu einigen Dingen, für die Du unfassbar dankbar sein wirst, wenn Du daran gedacht hast. Auf den ersten Blick wirken manche vielleicht absurd oder unnötig.
Doch glaube mir. Nach der Geburt bist Du einfach nur froh, wenn Du diese Dinge parat hast:
Du siehst: Da kommt ne Menge zusammen.
Und? Welche Punkte hattest Du selbst schon auf dem Schirm?
Du möchtest die komplette Checkliste zum Abhaken haben?
Schreib mir eine Mail an hallo@lisasahm.de und ich lasse sie Dir gerne zukommen.
Alles Liebe
Deine
Toll das Du auf meinem Blog gelandet bist. Hier erfährst Du, was eine Doula überhaupt macht und bekommst natürlich Tipps, wie Du entspannt durch Hormon-Chaos, Ärztemarathons und Unsicherheiten kommst.
Wissen, welche Alternativen Du hast, um Dich in Deinem Körper und mit Deinen Entscheidungen wohl zu fühlen?
Im Doula-Date bekommst Du genau das.
Ohren, die Dich anhören und Antworten auf Deine Fragen.
Warum Du bei Deiner Geburtsvorbereitung den Geburtsort dringend berücksichtigen solltest